08.12.2024

Abflug nicht verpassen – Luftverkehr in Hamburg stärken!

Über 13 Millionen Menschen haben im vergangenen Jahr den Hamburger Flughafen genutzt, um aus aller Welt nach Hamburg zu kommen oder wieder abzufliegen. Wie essentiell eine gute Anbindung an den Luftverkehr ist, zeigen andere deutsche Städte, wie Frankfurt oder München, die zwar deutlich kleiner sind als Hamburg, inzwischen jedoch durch ihren Standpunkt auf der Weltbühne hervorstechen. Auf jüngste Meldungen mehrerer großer Airlines, das Angebot an deutschen Flughäfen, insbesondere in Hamburg, zu reduzieren, muss reagiert werden, um sich nicht abzuschotten.

Keine nationalen Alleingänge bei der Luftverkehrsabgabe

Die Luftverkehrsabgabe ist in den europäischen Ländern unterschiedlich geregelt und wird in Ländern wie zum Beispiel Schweden Mitte 2025 sogar ganz abgeschafft. Dies erzeugt einen Wettbewerbsnachteil für andere Länder wie Deutschland. Aus Deutschland abfliegende Passagiere könnten dadurch ausländische Flughäfen bevorzugen und dafür sogar weite Anreisen zum Flughafen mit dem PKW in Kauf nehmen. Ausländische Touristen könnten in Zukunft weniger nach Hamburg kommen und dafür andere Städte besuchen.

Umsteigeverbindungen betrachten

Das deutsche Modell berücksichtigt bei der Erhebung lediglich das Reiseendziel, um eine Doppelbesteuerung bei Umstiegen in Deutschland bzw. Zubringerflüge keinem Wettbewerbsnachteil auszusetzen. Dies wollen wir auf europäischer Ebene beibehalten, um Fluggesellschaften innerhalb der EU bei internationalen Verbindungen nicht zu schwächen.

Berücksichtigung von Beförderungsklassen

Die französische Luftverkehrsabgabe berücksichtigt verschiedene Flugzeugklassen und erhebt dabei höhere Beiträge für Gäste der Business oder First Class. Da die Klimaauswirkung dieser Sitze auf Grund des höheren Platzbedarfes auch größer sind, möchten wir dieses Prinzip auch für eine zukünftige europäische Luftverkehrsabgabe berücksichtigen.

Klimaschonendere Flugzeuge bevorzugen

Flugzeuge der heutigen Generation emittieren bis zu 25% weniger CO2 als Flugzeuge von vor 30 Jahren. Dies bei der Luftverkehrsabgabe zu berücksichtigen schafft einen weiteren Anreiz, modernere Flugzeuge einzusetzen. Dies hilft nicht nur beim Klimaschutz, sondern fördert auch Innovation bei der Entwicklung emissionsärmerer Flugzeuge in Europa. 

Point-to-Point-System schafft jetzt Chancen

In der aktuellen Zeit werden internationale Flugverbindungen auch mehr über kleinere Flughäfen abgewickelt anstatt nur über große Drehkreuze (Point-to-Point-System). Dies wird ermöglicht durch eine neue Generation kleiner, effizienter Langstreckenflugzeuge. Daher ist es gerade für (im europäischen Vergleich) kleinere Flughäfen wie Hamburg wichtig, jetzt zu handeln, um beim Aufbau von Streckennetzen dieser Art in den kommenden Jahren nicht übergangen zu werden

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