Junge Liberale kritisieren Pläne für die Erhöhung des Rundfunkbeitrages

Hamburg, 26.03.2023. Laut Medienberichten planen die öffentlich-rechtlichen Sender, den monatlichen Rundfunkbeitrag von derzeit 18,36 Euro auf bis zu 25,19 Euro zu erhöhen. Die Jungen Liberalen Hamburg (JuLis), die Jugendorganisation der Freien Demokraten (FDP), kritisieren dies ausdrücklich.

Dazu erklärt Nils Knoben, Landesvorsitzender der JuLis Hamburg:

„Der öffentlich-rechtliche Rundfunk verfehlt seit Jahren seinen Kernauftrag. Die Forderung nach einem höheren Beitrag beweist vor allem zwei Dinge: die Versäumnisse der letzten Monate wurden nicht hinreichend aufgearbeitet und dem ÖRR fehlt das Gespür für die finanzielle Situation der Menschen. In einer Phase der immer weiter steigenden Kosten ist eine Beitragserhöhung instinktlos und ignorant.

Die öffentlich-rechtlichen Sender sollten sich stattdessen auf ihren Kernauftrag, die Bereitstellung hochwertiger und unabhängiger Informations- und Bildungsangebote konzentrieren. Stattdessen treiben zunehmend Sport- und Unterhaltungsangebote sowie ineffiziente Doppelverwaltungsstrukturen der Rundfunkanstalten die Kosten massiv in die Höhe. Wir sind der Meinung, dass 8,42 Milliarden Euro Rundfunkeinnahmen im Jahr 2021 mehr als ausreichend sind. Mittelfristig muss über eine Senkung des Rundfunkbeitrags nachgedacht werden.

Wir Jungen Liberalen fordern den ÖRR auf, sich endlich auf seinen Kernauftrag zu besinnen, anstatt über weitere Beitragserhöhungen zu fantasieren.“

 

Ansprechpartner für Medien

Elena Rösch

Stellv. Landesvorsitzende für Kommunikation, Pressesprecherin

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Jahrgang
2004
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