Ein Podium an jeder Schule

Die JuLis setzen sich dafür ein, dass Schüler*innen ab Klassestufe 9 verstärkt die Gelegenheit bekommen, politische Jugendorganisationen kennenzulernen. Im Fokus steht die Entstehung einer Debattenkultur an Schulen.

„Politische Bildung ist ein zentrales Thema unserer Gesellschaft. Sie sollte deshalb auch an Schulen vermittelt werden“, fordert Carl Cevin-Key Coste (23), Landesvorsitzender der Jungen Liberalen Hamburg. Die JuLis setzen sich dafür ein, dass Schüler*innen ab Klassestufe 9 verstärkt die Gelegenheit bekommen, politische Jugendorganisationen kennenzulernen. Im Fokus der JuLis steht auch die Entstehung einer Debattenkultur an Schulen.

Hamburg. Für unsere Gesellschaft sind offener Meinungsaustausch und politischer Diskurs unerlässlich. Wer an der Gesellschaft teilhaben möchte, muss auch in ausreichendem Maße politisch gebildet sein. Schulen sind die perfekte Institution, um derartige Bildung wertfrei zu vermitteln. Dazu soll die Stadt einmal im Jahr in Zusammenarbeit mit den Hamburger Schulen Vertreter*innen aller politischen Jugendorganisationen einladen, so die Forderung der Jungen Liberalen Hamburg. Die Jugendorganisationen sollen dann Schüler*innen ab der 9. Klassenstufe politische Partizipationsmöglichkeiten vorstellen.

Des Weiteren können die Schüler*innen in Formaten wie Podiumsdiskussionen an politische und gesellschaftliche Diskussionen herangeführt werden. Carl Coste führt aus: „So wird in den Schulen auch eine dringend benötigte Streit- und Debattenkultur entstehen.“

Auch die Jugendarbeit wollen Carl Coste und die Jungen Liberalen Hamburg stärken. „Die Jugendarbeit ist ein wichtiger Bestandteil der sozialen Infrastruktur. Jugendliche aller sozialen Schichten profitieren enorm davon. Deshalb müssen wir die Jugendarbeit fördern“, erklärt Coste. Die Stadt soll deshalb in Zusammenarbeit mit den Bezirken ausreichend Räumlichkeiten für die Jugendarbeit zur Verfügung stellen. Außerdem soll die Finanzierung der Angebote gesichert werden. „Die Jugendarbeit darf nicht an einem Mangel an Räumlichkeiten oder an fehlenden finanziellen Mitteln scheitern.“

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