Aussetzung des Familiennachzugs darf nicht verlängert werden

Hamburg. Die Jungen Liberalen (JuLis) Hamburg sprechen sich dagegen aus, dass die Aussetzung des Familiennachzugs für subsidiär Geschützte verlängert werden soll. Der Landesvorsitzende CARL CEVIN-KEY COSTE (21) führte dazu aus: “Familien gehören zusammen. Die Ungewissheit über das Schicksal der eigenen Familie ist für die Betoffenen eine starke Belastung und erschwert die Integration. Zudem ist davon auszugehen, dass die Familien von anerkannten subsidiär Geflüchteten in einer ähnlichen Situation sind. Bei einer Flucht sind sie auch schutzbedürftig.“ Auf der Landesmitgliederversammlung am Sonntag beschlossen die Jungen Liberalen Hamburg einen entsprechenden Dringlichkeits-Antrag zum Familiennachzug.

“Wir fordern ein modernes und zukunftsfähiges Einwanderungsgesetz. Die Probleme lassen sich nicht über die Fortführung des derzeitigen Provisoriums Familiennachzug lösen.“, so COSTE weiter.