Junge Liberale Hamburg fordern Anerkennung von E-Sports

Die Jungen Liberalen Hamburg fordern die steuerrechtliche Anerkennung von E-Sports als gemeinnützig. Einen entsprechenden Antrag beschloss die Landesmitgliederversammlung am gestrigen Sonntag. Als Grund für die Initiative gibt der Landesvorsitzende CARL CEVIN-KEY COSTE (20) aktuelle Entwicklungen und die wachsende Professionalisierung in der bislang verstreuten Szene an. Die Gründung von Verbänden, Ligen und entsprechenden Sparten in Sportvereinen wie etwa Schalke 04 rechtfertige eine Neubewertung durch den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB).

„Professionell betrieben erfordern E-Sports ein hohes Maß an geistigen und motorischen Fertigkeiten, für das ein regelmäßiges Training unerlässlich ist. In dieser Hinsicht entsprechen sie Sportarten wie Darts, Minigolf oder Boccia, die vom DOSB seit langem anerkannt werden“, so der 20-jährige.

Mit der Anerkennung als Sport gehen Vorteile insbesondere beim Aufbau von Verbandsstrukturen unter Beteiligung von ehrenamtlichen Kräften einher.

Hintergrund: Die Jungen Liberalen (JuLis) sind ein unabhängiger politischer Jugendverband, der der FDP nahesteht. Der Hamburger Landesverband zählt mehr als 180 Mitglieder im Alter zwischen 14 und 35 Jahren und ist Mitglied im Ring Politischer Jugend (RPJ).

Sollten Sie Fragen bzw. Interviewwünsche zur Arbeit der Jungen Liberalen im Allgemeinen oder zum Thema haben, so wenden Sie sich jederzeit gerne an unseren Pressesprecher:

 

Foto:

The International 2014, jährlich stattfindendes DOTA 2-Turnier in Washington

(c) Jakob Wells, https://en.wikipedia.org/wiki/ESports#/media/File:The_International_2014.jpg