Für’s Leben lernen: JuLis fordern mehr Offenheit im Schulunterricht

Pressemitteilung der JuLis Hamburg zur pride week 2015

Anlässlich der Hamburger pride week fordern die Jungen Liberalen Hamburg eine stärkere Berücksichtigung der Themen Homosexualität und sexuelle Identität im Schulunterricht, um der gesellschaftliche Realität der Vielfalt Rechnung tragen. Dazu gehört es auch, bestehende Diskriminierungen im Unterricht anzusprechen und die Schülerinnen und Schüler damit für einen offenen, respektvollen Umgang mit Menschen jeder sexuellen Identität oder Orientierung zu sensibilisieren.

 

„Es ist absurd, nicht die gesamte gesellschaftliche Vielfalt in den Lehrplänen abzudecken.“ so Daniel OETZEL, Vorsitzender der Jungen Liberalen Hamburg und MdHB. „Wenn Schule wirklich auf das Leben vorbereiten soll, müssen auch alle Facetten unserer Gesellschaft dort Thema sein. Ausblendung der Realität nach dem Motto „Schwule gibt’s erst nach dem Abschluss“ ist intolerantes Gedankengut von vorgestern und gehört von Hamburgs Schulen verbannt.

 

Daher freut es uns außerordentlich, dass der diesjährige Pride Award an das Schulaufklärungsprojekt „soorum“ ging. Jetzt ist jedoch auch die Politik gefragt, die hervorragende Arbeit von ehrenamtlich geführten Projekten wertzuschätzen und in alle Schulen weiterzutragen. Gerade junge Menschen, die sich in der Phase der Identitätsfindung befinden, brauchen einen von Respekt geprägten Umgang miteinander.“

 

Schule muss ein Ort von Toleranz, Akzeptanz und Vielfalt sein. Als Liberale fordern wir deshalb nicht nur für die Gleichstellung von gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften, sondern eben auch eine offene Bürgergesellschaft und offene Bildungspolitik, die alle Lebensentwürfe berücksichtigt.

 

Sollten Sie Fragen bzw. Interviewwünsche zur Arbeit der Jungen Liberalen im Allgemeinen oder zum Thema haben, so wenden Sie sich jederzeit gerne an unseren Pressesprecher: